Fit fürs Winterwetter: Essentielle Pflege- und Ausrüstungstipps für E-Bike-Fahrer 

Fit fürs Winterwetter: Essentielle Pflege- und Ausrüstungstipps für E-Bike-Fahrer

Fit fürs Winterwetter: Essentielle Pflege- und Ausrüstungstipps für E-Bike-Fahrer 

Streusalz: Gut für die Sicherheit auf den Straßen, schlecht für das Material

Der Winter stellt hohe Ansprüche an das E-Bike. Nicht nur die Kälte, sondern insbesondere auch die Nässe setzen dem Material zu. Noch kritischer wird die Situation bei gestreuten Straßen. Salzfraß schädigt Oberflächen nachhaltig, weshalb das Salz so schnell wie möglich – idealerweise direkt nach der Fahrt - mit Wasser abgespült werden sollte. Grundsätzlich sollte das Bike im Winter regelmäßig geputzt werden, da selbst Ablagerungen und Salzschleier schädigend sind. Wichtig ist, dass bei der Reinigung kein Dampfstrahler oder Hochdruckreiniger zum Einsatz kommt. Der hohe Wasserdruck dringt in Lager ein und spült wichtige Schmierstoffe heraus. Zum Waschen des E-Bikes empfiehlt sich ein Eimer warmes Wasser mit dem Zusatz eines speziellen Fahrrad-Shampoos sowie ein weicher Schwamm.

E-Bike Winterpflege und Wartung

Neben der Reinigung sollte die nachhaltige Pflege des E-Bikes im Winter nicht zu kurz kommen. Insbesondere die mechanischen Bauteile benötigen Aufmerksamkeit. Da die Fahrradkette zu einer starken Rostbildung neigt, sollte nach der Reinigung etwas Kettenöl aufgetragen werden. Als Faustformel gilt: pro Kettenglied ein Tropfen Öl. Etwas Pflegeöl kann Schraubverbindungen - wie an der Sattelklemme oder den Bremshebeln - nicht schaden. Hier gilt ebenfalls, dass Öl nur sehr sparsam verwendet werden sollte. Auf keinen Fall darf Öl auf die Bremsscheiben oder die Bremsbeläge gelangen. Geachtet werden sollte im Rahmen der E-Bike Winterwartung zudem auf den Reifenluftdruck und den Zustand der Federelemente. 

E-Bike Winterwartung: Die Pflege des E-Bike Akkus im Winter

Moderne E-Bike Antriebssysteme sind robust, zuverlässig und winterfest. Dennoch wirken sich niedrige Temperaturen negativ auf die Leistungsfähigkeit des E-Bike Akkus aus. Hierfür gibt es eine einfache Erklärung: durch Kälte wird das im Lithium‐Ionen‐Akku enthaltene Elektrolyt zähflüssiger und somit die Beweglichkeit der Ionen eingeschränkt. Heißt also im Umkehrschluss, dass der E-Bike Akku so gut wie möglich vor kalten Temperaturen geschützt werden sollte. Bei längeren Fahrpausen oder Nichtgebrauch empfiehlt es sich daher, den Akku zu entnehmen und bei Zimmertemperatur aufzubewahren. Bei einem nicht entnehmbaren Akku zum Abstellen des E-Bikes am Besten einen beheizten Raum nutzen.

E-Bike Akku im Winter fordern

Auch beim Fahren kannst du den Akku unterstützen. So bieten sich bei kalten Temperaturen im Winter spezielle Schutzhüllen für den Akku an. Die meist aus Neopren bestehenden Hüllen schützen den E-Bike Akku nicht nur vor Kälte, sondern ebenso vor Schmutz und Nässe. Dank der schlanken Gestaltung wird die Bewegungsfreiheit auf dem Bike nicht eingeschränkt. Damit der Akku im Winter leistungsfähig bleibt, sollte zudem die Tretunterstützung bewusst nicht reduziert werden. Eine hohe Unterstützung erfordert einen hohen Entnahmestrom, wodurch sich der Akku elektrisch bedingt selbst erwärmt. Der E-Bike Motor darf allerdings nicht abgedeckt werden, da dieser sonst überhitzt. 

E-Bike Akku Pflege bei Kälte: Hierauf sollte beim Laden geachtet werden

Für ein optimales Laden und die Pflege des E-Bike Akkus sollte dieser Zimmertemperatur angenommen haben. Das gilt auch für Intube-Akkus, die im Rahmen zwar besser vor Kälte geschützt sind, aber bei Nichtgebrauch ebenso auskühlen. Der ideale Temperaturbereich zum Laden und Aufbewahren des Akkus liegt je nach Modell und Hersteller zwischen 10 und 25 Grad. Vermieden werden sollte eine Tiefentladung des Akkus. Als Faustformel gilt eine Restladung von etwa 10 %. Unproblematisch ist bei Lithium-Ionen-Akkus hingegen eine Unterbrechung des Ladevorgangs. Der Akku muss also nicht zu 100 % geladen werden. Unabhängig von der Jahreszeit: zum Laden des Akkus darf nur das mitgelieferte Original-Ladekabel verwendet werden.

Eisige Temperaturen? Dank moderner Winterbekleidung kein Problem

Nicht nur der E-Bike Akku möchte vor Kälte geschützt werden, sondern auch der Körper. Moderne Winter-Fahrradbekleidung ermöglicht dank High-Tech-Materialien ein sehr angenehmes E-Bike Fahren in der nasskalten Jahreszeit. Optimal ist hierbei das bewährte Zwiebelschalen-Prinzip. Angefangen vom Baselayer über Midlayer bis zur äußeren Outer Shell wird so selbst bei eisigen Temperaturen ein komfortables Radeln sichergestellt. Damit der Kopf nicht auskühlt, gibt es spezielle Untermützen, die unter dem Fahrradhelm getragen werden. Wer unter besonders kalten Händen und Füßen leidet, kann zu beheizbaren Einlegesohlen und Handschuhen greifen. So bleiben die Hände und Füße zuverlässig warm.

Sicherheitsausrüstung für das Fahrrad und E-Bike im Winter

Ein großes Sicherheitsrisiko stellen im Herbst und Winter die Straßenverhältnisse dar. Nasses Laub und Frost erfordern ein vorausschauendes Fahren und ein behutsames Bremsen – besonders in Kurven. Um die Haftung der Reifen zu erhöhen hilft ein Absenken des Reifenluftdrucks. Prinzipiell sollten Reifen mit einem ausgeprägteren Profil zum Einsatz kommen. Allerdings stoßen auch diese auf gefrorenen Straßen an ihre Grenzen. Sehr tückisch sind gefrorene Pfützen und Spurrillen. Wer bei diesen Gegebenheiten dennoch mit dem E-Bike fahren möchte, kann auf Fahrradreifen mit Spikes zurückgreifen. Im Gegensatz zum Auto sind Spikereifen am E-Bike erlaubt. Allerdings sollte der Einsatz vorab eingeplant werden: Spikereifen müssen oftmals erst eingefahren werden. 

E-Bike Winterausrüstung: Must-Haves für die Sicherheit

Im Fokus sollte unbedingt auch die E-Bike Winterausrüstung stehen. So bergen schlechte Sichtverhältnisse und Dunkelheit ein großes Sicherheitsrisiko. Hier muss also unbedingt für Sichtbarkeit gesorgt werden. Neben einer funktionierenden E-Bike Beleuchtung ist auf helle, vorzugsweise neonfarbene Bekleidung mit reflektierenden Elementen zu achten. Helme ohne integriertes Rücklicht lassen sich mit entsprechenden Tools nachrüsten. Zudem sollten am E-Bike reflektierende Elemente angebracht werden. Eine besonders gute seitliche Sichtbarkeit lässt sich durch Speichenreflektoren erreichen. Eine sehr schicke Lösung sind weißliche Reflektoren in Röhrchenform, die einfach über die Speichen gestülpt werden. 

Warum du auch im Winter mit dem E-Bike fahren solltest

Radfahren zählt zu den gesündesten sportlichen Aktivitäten und wirkt sich sowohl auf die Gesundheit als auch das Wohlbefinden positiv aus. Das Immunsystem wird gefordert, wodurch die körpereigenen Abwehrkräfte gestärkt werden. Besonders im Winter sollte außerdem der positive Effekt des E-Bike Fahrens auf die Psyche nicht außer acht gelassen werden. Bei Tageslicht wird zudem über das Gesicht der Vitamin D Speicher aufgefüllt. Dabei bedarf es keinen großen Zeitaufwandes: bereits 30 Minuten am Tag reichen, damit du in den Genuss dieser Vorteile kommst. Dank Tretunterstützung wird beim E-Bike in jedem Terrain ein gesunder Bewegungsablauf sichergestellt. Aus kardiologischer Sicht hat das E-Bike ebenfalls große Vorteile gegenüber dem Bio-Bike. Durch die moderate Bewegung wird das Herz-Kreis-Laufsystem in gesunden Ausmaßen auf Touren gebracht.

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